Die Vorsitzenden des SHKV seit 1948
Gustav Walter (Lübeck) 1948-1951 und 1955-1964 |
Der
Wiederaufbau des Kegelsports in Schleswig-Holstein nach dem 2. Weltkrieg
ist eng mit dem Namen Gustav Walter verbunden. Zunächst an der Neugründung
eines Nordwestdeutschen Fachverbandes beteiligt, betrieb Gustav Walter
auch die Verselbständigung Schleswig-Holsteins als eigenständiger
Fachverband, die am 1. Januar 1948 vollzogen wurde. Gustav Walter wurde
1.Vorsitzender bis 1951. Von
1955 bis 1964 kehrte Gustav Walter noch einmal an die Spitze des heutigen
SHKV zurück. Nach seinem zweiten Abschied von der Position des 1.
Vorsitzenden wurde Gustav Walter zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Neben
seiner überregionalen Tätigkeit, fand Gustav Walter auch die Zeit, sich
in seinem Verein Lübecker Kegler zu engagieren. Zunächst als Sportwart
und ab 1941 als 1. Vorsitzender leistete er wertvolle Aufbauarbeit
in seinem Heimatverein. Im September 1966 verstarb Gustav Walter.
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Hans Rohwedder (Kiel) 1951 - 1955 |
Eine
der markantesten Persönlichkeiten des Schleswig- Holsteinischen
Sportkeglerverbandes und des Deutschen Keglerbundes war zweifellos Hans
Rohwedder (Kiel). Als 1. Vorsitzender des Landesfachverbandes
Schleswig-Holstein hat Hans Rohwedder sich schon in frühen Jahren für
die Belange des Kegelsports in Schleswig-Holstein und im ehemaligen
Norddeutschen Gau unermüdlich eingesetzt. Hans
Rohwedder stand sowohl im alten als auch im wiedergegründeten DKB ständig
in den vorderen Reihen. Als Bundesschrift- und Pressewart hat er damals
viel Zeit für die "Deutsche Kegler-Zeitung" aufgewendet. Er hat
als Chronist alle wichtigen Begebenheiten genauestens festgehalten und ist
über die Grenzen seines Vereins Kiel und des Landesfachverbandes
Schleswig-Holstein hinaus zu einem Begriff geworden. Viel
zu früh musste Hans Rohwedder, von Beruf Lehrer, im Januar
1956 im Alter von nur
55 Jahren für immer von uns Abschied nehmen.
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Willy Hübner (Kiel) 1964 - 1976 |
Neben
seinem langjährigen Engagement als 1. Vorsitzender des Vereins Kieler
Kegler setzte sich Willy Hübner (Kiel) auch 21 Jahre für die Belange des
Kegelsports in Schleswig-Holstein und darüber hinaus ein. Als
Gustav Walter (Lübeck) 1964 den Vorsitz des SHKV aufgibt, rückt Willy Hübner
nach neun Jahren als 2. Vorsitzender an die Spitze des
Schleswig-Holsteinischen Sportkeglerverbandes. Die Änderung der
Verbandsbezeichnung in den heute noch gültigen Namen des Verbandes wurde
1965 während der Amtszeit von Willy Hübner vollzogen. Als
innerhalb des Deutschen Keglerbundes die Sektionen für jede Bahnart
eingeführt wurden, war Willy Hübner Rechnungsführer der Sektion Bohle
und Mitglied des DKB-Finanz- und Wirtschaftsausschusses. 1976 gibt Willy Hübner
den SHKV-Vorsitz ab und wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im Januar 1983
geht das von ehrenamtlicher Arbeit erfüllte Leben von Willy Hübner zu
Ende. |
Volker Christensen (Husum) 1976 - 1997 |
40
Jahre war Volker Christensen (Husum)
ehrenamtlich für den Kegelsport tätig, davon 33 Jahre im Vorstand des
Schleswig-Holsteinischen Sportkeglerverbandes. Zunächst als Schrift- und
Pressewart und später 21 Jahre als 1. Vorsitzender hat er die Entwicklung
des Kegelsports in Schleswig-Holstein maßgeblich geprägt. Er hat immer
wieder neue Ideen entwickelt und auch verwirklicht. Weit
über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus hat sich Volker Christensen
einen Namen gemacht. Neben seiner Arbeit im Vorstand der Sektion Bohle, wo
er von 1984 bis 1994 Vizepräsident war, hat er wichtige Kontakte auch zum
bohlespielenden Nachbarn Dänemark geknüpft und unterhalten. Aus
den zahlreichen Ehrungen, die Volker Christensen zuteil wurden, ragen
sicherlich die Ehrenmitgliedschaft des SHKV und die Sportplakette des
Landes Schleswig-Holstein heraus. Volker
Christensen verstarb im Februar 1997 im Alter von nur 62 Jahren. |
Uwe Oldenburg (Osterrönfeld) seit 1997 |
Im
Januar 1997 übernahm Uwe Oldenburg (Osterrönfeld) die Position des 1.
Vorsitzenden im SHKV und ist damit die erst fünfte Person in diesem Amt
überhaupt. Kurz vor seinem Tod hatte sein Vorgänger Volker Christensen
mit Uwe Oldenburg seinen Wunschkandidaten an die Spitze des SHKV gehievt. Uwe
Oldenburg ist eigentlich ein Mann der Jugend. Als er 1990 als Jugendwart
in den Vorstand des SHKV gewählt wurde, war er zuvor schon einige Jahre
Jugendwart im Bezirk I und auch in der Jugend der Sektion Bohle war seine
Mitarbeit gefragt. Sportlich
zunächst in Schleswig aktiv, strebte Uwe Oldenburg später nach Höherem
und schloss sich dem Bundesligisten Bahn frei Rendsburg an. Inzwischen
spielt er bei der SG Fidelio/Fortuna Kiel. |
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